Drohnenbewertung: JJRC X16 Review
Zusammenfassung
Punktzahl: 3,5
- Preis-Leistungs-Verhältnis: 4,0
- Design und Verarbeitungsqualität: 3,8
- Sender: 3.7
- Kamera/WiFi FPV: 2.8
- Akkulaufzeit:3.4
Ich hatte große Erwartungen an meinen Test der JJRC X16, doch nach dem Auspacken stellte ich fest, dass sie keine integrierte Aufnahmefunktion bietet. Die Aufnahmequalität von WLAN-FPV ist die schlechteste, die man bekommen kann. Außerdem verfügt die Kamera weder über eine Fernwinkeleinstellung noch über eine kardanische Stabilisierung.
In Bezug auf die Flugleistung ist der X16 Heron recht stabil und leicht zu steuern. Die GPS-gestützte Rückkehrfunktion funktionierte gut und präzise. Mir gefiel der Statusbildschirm der Fernbedienung, der alle wichtigen Fluginformationen liefert.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die JJRC X16 für ihren Preis eine gute Einstiegsdrohne ist, aber nicht als echte Mavic Mini-Alternative. Es scheitert in allen Aspekten an der kleinsten faltbaren Drohne von DJI: intelligente Funktionen, Bildqualität, Flugreichweite und Akkulaufzeit.
Nutzerbewertung
( Stimmen)Vorteile
- Freundlicher Preis mit mitgeliefertem Etui;
- Unter 200 Gramm, keine FAA-Registrierung erforderlich;
- Sie können zwischen der Front- und der Bauchkamera umschalten;
- Bürstenlose Motoren statt billiger Bürstenmotoren;
- Echtzeit-Farbeffekte per APP;
- Alarm bei niedriger Batteriespannung auf der Fernbedienung (langsames/schnelles Piepen);
- Leiser Betrieb;
Nachteile
- Pseudo-6K-Kamera ohne integrierte Aufnahme;
- Schlechte Bildqualität, Reichweitenbeeinträchtigung, starkes Wackeln;
- Keine kardanische Stabilisierung und keine Fernwinkeleinstellung;
- Stützen mit Schrauben statt Schnellspannern;
- Geringe Flugreichweite;
JJRC X16 Heron Testbericht
Der JJRC X16 Testbericht Dies ist meine erste Zusammenarbeit mit RCG und ehrlich gesagt auch das erste Mal, dass ich von ihnen gehört habe. Ursprünglich kontaktierten sie mich mit der Absicht, mir RC-Produkte zu verkaufen. Ihr Produktsortiment umfasst Drohnen, FPV-Systeme, RC-Teile und RC-Autos.
Nur drei Wochen nach der ersten E-Mail traf das Paket bei mir ein, ohne Zollerklärungen oder zusätzliche Gebühren. Die JJRC X16 wird in einer einfachen, aber praktischen Aufbewahrungstasche mit CNC-geschnittener Schaumstoffpolsterung geliefert. Neben der Drohne und dem Sender waren ein Flugakku, ein Ladekabel, ein Satz Ersatzpropeller (8-Blatt), ein Schraubendreher und eine Bedienungsanleitung enthalten.

Auf einen Blick
Das erste, was mir auffiel, war, dass das Antriebssystem (Motoren und Propeller) des X16 fast identisch mit dem meines Mavic MINI hat. Stattdessen verfügt es über einen anderen Klappmechanismus, der meiner Meinung nach einfacher ist und bei dem die Arme beim Ein- und Ausklappen weniger brechen können. Die Verarbeitungsqualität ist insgesamt gut, aber nicht außergewöhnlich wie bei einer DJI-Drohne. Es sind sogar Klebespuren am Fluggerät vorhanden.

Mit eingeklappten Armen misst das Flugzeug etwa 16 × 10,5 × 6,2 cm und mit ausgefahrenen Armen, flugbereit, 27,5 × 27,8 × 6,2 cm. Mit geladenem Akku wiegt es 194 Gramm, sodass (zumindest derzeit) keine FAA-Registrierung erforderlich ist. Am Boden der Flugzeugzelle befinden sich acht Landeplätze (zwei an jeder Ecke) – ehrlich gesagt wirken sie recht sperrig und bieten keine allzu gute Stabilität.

Der Power-Knopf befindet sich oben auf der Drohne und muss zum Starten einige Sekunden gedrückt werden. Bei Nachtflügen unterstützen vier LED-Leuchten, jeweils eine unter jedem Motor (vorne blau, hinten rot), den Flug.

In ersten Nutzerrezensionen wurde bemängelt, dass kein Micro-SD-Kartenslot (On-Board-Recording) vorhanden sei, das stimmt leider auch :(. Zudem lässt sich der Neigungswinkel der Kamera nur manuell einstellen.
Am Bauch befindet sich eine zweite winzige Kamera, die als optischer Flusssensor dient. Ein nettes Feature ist, dass sie im Live-View aktiviert werden kann und so eine Bodeninspektion ermöglicht.

JJRC X16 Testbericht: Sender – Steuerbereich
JJRC stattet den X16Heron mit einer schönen Fernbedienung der Einstiegsklasse aus, die angeblich eine Steuerdistanz von bis zu 500 Metern bietet.Auf der Vorderseite befinden sich neben den üblichen Sticks fünf Tasten (Headless-Modus, RTH, Ein-/Ausschalten, Start/Landung und GPS-/Höhenmodus-Schalter) und ein detailliertes Status-LCD-Display. Von links nach rechts werden folgende Echtzeit-Telemetriedaten angezeigt: RC-Signalstärke, Fluggeschwindigkeit, Flughöhe, Entfernung zum RC, RC-Batteriestand, Drohnen-Batteriestand und Anzahl der Satelliten.

Obwohl das Display den Betrieb im Modus 1 anzeigt, funktioniert die Fernbedienung im Modus 2 – Gas am linken Stick. Ich habe viele Tasten- und Stickkombinationen ausprobiert, konnte den Betriebsmodus aber nicht ändern.
Die faltbaren Antennen der Mavic Mini sind unecht und enthalten keine echte Antenne. Laut Spezifikationen sollte die Reichweite bei etwa 500 Metern liegen. Auf freiem Feld, fast ohne Funkstörungen, gelang es mir, bis zu 530 Meter weit zu fliegen. Nach dieser Distanz wurde das FPV-Signal sehr unruhig, und die Fernbedienung begann zu piepen, um anzuzeigen, dass es Zeit zur Rückkehr ist.
JJRC X16 Test: Akkulaufzeit
Der JJRC X16 Heron wird von einem 2-Zellen-Akkupack mit 7,6 V/1450 mAh angetrieben und hat eine angegebene Flugzeit von bis zu 25 Minuten. Bei meinen Indoor-Tests erreichte ich eine durchschnittliche Schwebezeit von 19 Minuten, sodass ich in der Praxis mit einer Akkulaufzeit von etwa 15 bis 20 Minuten rechne.

Das Aufladen des Akkus kann über jedes Handy-Ladegerät mit dem mitgelieferten Micro-USB-Kabel erfolgen. Der Akku verfügt über zwei Ladeanzeige-LEDs (grün und orange). Da die Ladezeit fast zwei Stunden beträgt, empfiehlt sich der Kauf von mindestens einem Ersatz-LIPO-Akku.
JJRC X16-Test: VS GPS Pro Mobile-App
Um alle Potenziale der JJRC X16 Drohne zu erkunden, müssen Sie die VS GPS Pro APP herunterladen und installieren auf Ihrem Mobilgerät. Neben einigen Grundeinstellungen, dem Zugriff auf intelligente Flugmodi und der FPV-Ansicht ermöglicht Ihnen die App auch die Aufnahme von Fotos und Videos. Die Aufnahmen werden im Telefonspeicher gespeichert.
Die App verfügt über eine benutzerfreundliche Oberfläche. Im unteren Bereich werden Flughöhe, Entfernung, vertikale und horizontale Geschwindigkeit angezeigt, im oberen Bereich die Anzahl der gefundenen Satelliten, die Signalstärke der Fernbedienung, die Drohne und der Ladezustand der Fernbedienungsbatterie.

Im Einstellungsmenü können Sie den Anfängermodus aktivieren/deaktivieren, die maximale Flugdistanz (20–300 Meter), die maximale Flughöhe (10–120 Meter) und den Radius (5–50 Meter) festlegen. Von hier aus können Sie auf die Horizontal- und Kompasskalibrierung zugreifen.
Auf dem Bildschirm „Smart Modes“ (würfelförmiges Symbol) können Sie die Objektivausrichtung umkehren und zwischen Front- und Bauchkamera wechseln. Hier haben Sie Zugriff auf die autonomen Flugmodi „Follow me“, „Surrounding“ und „Multipoint“. Außerdem können Sie hier auf die Funktion „Drohne finden“ zugreifen, die die letzte bekannte GPS-Position Ihrer Drohne auf einer Karte anzeigt.
JJRC X16 Testbericht: Flugerlebnis
Vor dem Flug müssen Sie eine Gyro-Kalibrierung durchführen. Die App bietet Ihnen eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung. Kurz gesagt: Zuerst müssen Sie die Drohne hochheben und horizontal im Uhrzeigersinn drehen. Wiederholen Sie den Schritt dann erneut, diesmal jedoch mit der Nase der Drohne zum Himmel (vertikal).

Ich habe vorerst nur ein paar Demoflüge in meinem Zimmer gemacht. Der X16 Heron fühlt sich leicht zu steuern und recht stabil an, aber seine Schwebeleistung kommt nicht einmal annähernd an die des Mavic Mini hat. Es verliert/gewinnt ständig an Höhe. Es gibt auch eine gewisse horizontale Bewegung von der Stelle, an der Sie es ursprünglich in der Schwebeposition gelassen haben.
Dieser Abschnitt wird in den nächsten Tagen mit weiteren Flugeindrücken des JJRC X16 aktualisiert. Ich plane, die maximale Flughöhe und die bestmögliche Flugreichweite zu testen.
Preis, Verfügbarkeit und Optionen
Jetzt können Sie diese GPS-Drohne der Einstiegsklasse mit 28% Rabatt bestellen für 107,99 € – Dieser Preis beinhaltet die in meinem Testbericht gezeigte Aufbewahrungstasche. An der Kasse können Sie sich auch für 1 oder 2 zusätzliche Akkus entscheiden. Für das „Fly More Combo“-Paket (3 Akkus) fallen 20 Euro Aufpreis an. Sie können sich auch für eine schwarze oder weiße Ausführung entscheiden. Ich persönlich bevorzuge helle Farben für meine Drohnen, da sie sich in der Sonne weniger aufheizen. Mit diesem „664QDTH7AJNX' Gutscheincode können Sie 3% sparen!
JJRC X16 Test: Kameraleistung
Während die meisten Werbebanner für den JJR/C X16 mit einer attraktiven „echten 6K-Kamera“ werben, ist die Realität leider ziemlich enttäuschend. Es gibt nicht einmal eine integrierte Aufnahmefunktion, alle Videos werden aus dem FPV-Material aufgenommen. Die Aufnahmequalität hängt stark vom WLAN-Signal ab und verschlechtert sich mit zunehmender Entfernung. Eine Anpassung des Kamerawinkels ist möglich, jedoch nur manuell vor dem Start.

Fotogröße, Videoauflösung und Bildrate lassen sich anpassen, es ist eine Kamera für absolute Anfänger. Die Bildgröße beträgt 6144 x 3456 Pixel, aber aufgrund der Qualität denke ich, dass die 6K-Auflösung durch Software-Interpolation erreicht wird.
Zusätzlich zur Frontkamera gibt es an der Unterseite einen Optical-Flow-Sensor, der ebenfalls als Standardkamera genutzt werden kann – Sie können sogar aus seiner Perspektive aufnehmen.